Vogelgrippe

Die Vogelgrippe ist für jegliches Geflügel tödlich.

Die Vogelgrippe (H5N1) bezeichnet eine Krankheit bei Vögeln, die durch H5N1-Viren verursacht wird. Allgemeinsprachlich ist der Begriff Vogelgrippe verbreitet; die Veterinärmedizin und der Gesetzgeber sprechen im Kontext Vogelgrippe zumeist von 

der Geflügelpest. Die Übertragung der Vogelgrippe auf den Menschen oder andere Säugetiere ist bisher nur in einzelnen Fällen dokumentiert. 

Wodurch wird die Vogelgrippe ausgelöst?
 Unter dem Begriff Vogelgrippe versteht man verschiedene durch Viren verursachte Krankheiten. Dabei geht es um Influenza-Viren beziehungsweise verschiedene Stämme des
 Influenza-Virus Typ A. Zum Beispiel die Stämme H5N1 oder H7N1. Sie lösen bei Vögeln die sogenannte aviäre Influenza aus. Je nach Virus-Variante kommt es dabei zu leichten, schweren oder sogar tödlichen Verläufen. Vor allem der Typ H5N8 gilt als hochpathogen, also potenziell tödlich für die Tiere. Mitunter liegt die Todesrate bei 100 Prozent.
 
 
Vogelgrippe: Meldepflicht und Stallpflicht
 Sobald die Vogelgrippe auftritt, muss sie gemeldet werden. Die Erkrankung von Vögeln bzw. gehaltenem Nutz
geflügel an der Vogelgrippe ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Häufig wird für Geflügelhalter dann eine Stallpflicht verhängt. Denn die Vogelgrippe betrifft nicht nur Wildvögel sondern eben auch Nutztiere. Bestimmte Viren-Stämme gehen sogar auf Säugetiere und den Menschen über. Kein Wunder, dass nicht nur Geflügelhalter jeden Ausbruch der Tierseuche mit Sorge betrachten.
 
 
Vogelgrippe-Ausbruch in einem Bestand
 Tritt die Vogelgrippe in einem Gebiet etwa bei Wildenten auf, gilt eine Stallpflicht für Geflügelbetriebe. Tritt sie in einem Bestand bei Hühnern oder Puten auf, tötet man die Tiere vorsorglich, hierbei spricht man von einer Keulung.
 Die 
Symptome der Vogelgrippe sind vielfältig und unterscheiden sich auch von Art zu Art: Zum Beispiel leiden betroffene Tiere unter Atemnot, ihr Gang wirkt wackelig, das Gefieder sieht struppig aus oder die Eierschalen werden brüchig.